Resilienz ist derzeit in aller Munde. Doch was versteht man eigentlich unter Resilienz?
Resilienz ist die Fähigkeit eines Menschen, mit Herausforderungen, Stress, Krisen oder schwierigen Lebenssituationen umzugehen, diese zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen. Es ist die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, sich auf Rückschläge einzustellen und sie zu bewältigen.

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Resilienz spielt eine maßgebliche Rolle in Veränderungsprozessen, da Veränderungen unausweichlich sind, sei es im beruflichen oder privaten Leben. Das Leben ist von Natur aus dynamisch, und manchmal sind Veränderungen notwendig, um Fortschritte zu erzielen.
Die Bedeutung der Resilienz bei Veränderungsprozessen liegt in ihrer Fähigkeit, auf mehreren Ebenen zu unterstützen. Einerseits hilft Resilienz dabei, den Stress zu bewältigen. Menschen mit hoher Resilienz können durch Regulation der eigenen Emotionen, Akzeptanz und Selbstwirksamkeit ihren Stresspegel in Zeiten des Wandels regulieren und handlungsfähig bleiben. Dies ermöglicht es ihnen, die Herausforderungen der Veränderung als überwindbar zu betrachten, anstatt von ihnen überwältigt zu werden.
Andererseits befähigt Resilienz Individuen dazu, durch den Zugriff auf die eigenen Ressourcen Change als Chance zu erkennen. Resiliente Personen konzentrieren sich auf die Möglichkeiten, die Veränderungen mit sich bringen, und denken lösungsorientiert, anstatt sich auf die Probleme zu fixieren. Dieser positive Ansatz ist entscheidend, um Veränderungen gesund und erfolgreich zu bewältigen.
Der Erfolg eines Veränderungsprozesses hängt von der Fähigkeit ab, unter Stress handlungsfähig zu bleiben, sowie von der Bereitschaft der Mitarbeiter, Veränderungen mitzutragen. Organisationale Resilienz trägt dazu bei, Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit trotz Digitalisierung und Veränderungen im Unternehmen zu erhalten.